Immer was los auf dem Hof

Vor gut einer Woche wurde es in Räbke ganz digital. Auch wenn noch niemand über Breitband „funken“ kann. Und das nicht zum ersten Mal; hatte es doch Pfingstmontag schon einen Vorgeschmack gegeben, als die Mühle Liesebach am Digitalen Mühlentag teilnahm und mit einem eigenen Beitrag auf Sendung war.
Am vergangenen Sonntag (13. September) war Tag des offenen Denkmals in ganz Deutschland. Eigentlich wie jedes Jahr am zweiten Sonntag im September, organisiert und durchgeführt von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, deren hiesiger Kurator, Karl-Heinz Broska aus Helmstedt, in diesem Jahr, angestachelt von einigen Räbkern und Räbkerinnen, noch im Frühjahr vor der Pandemie einiges mit uns und in seinem Herrschaftsgebiet vorhatte. Immerhin punktet das 7-Mühlen-Dorf u. a. mit Baudenkmalen einzeln und in Gruppe. Schauen Sie mal HIER in den Denkmal-Atlas Niedersachsen und vergleichen Sie mit anderen Börde-Dörfern in unterschiedlichen Kartenformaten.
Der Plan war eigentlich ein anderer
Im Frühjahr 2020 entstand so etwas wie einen Projektskizze für Räbke mit Rundgängen, Haus- und Hofbesichtigungen und sogar die Idee, den Tag mit der Wiedereröffnung der Schunterquelle zu koppeln. Der verständliche „Rückzugsbefehl“ aus der Bundeszentrale in Bonn legte dann diese Überlegungen ad acta.
Der Ausweg hieß, wie seit einiger Zeit fast immer: Ab ins Netz der Netze – alles wird digital. Damit kam das von Horst Eberhard zusammengestellte und geschnittene Video über die Mühle Liesebach zum Einsatz – offiziell auf der Seite der Stiftung Denkmalschutz angekündigt.
ML bot Unterkunft
Am 13. September ab 11:00 Uhr war der Hof der Mühle Liesebach (ML) leicht bevölkert und „maskiert“. Denn der Kurator hatte sein Kuratorium, dem auch die Räbkerin Heidi Fengel angehört, nach Räbke eingeladen. Damit trafen sich Helmstedter, Wolfenbüttler, Braunschweiger, Bornumer, Hamburger, Twülpstedter, ein Landrat… und ergänzten die Räbker Regie-Crew.
Erstmalig fand in der Gemeinde ein Tag des offenen Denkmals statt, auch wenn die Durchführung im Wesentlichen an einem Video hing.
Allerdings war das noch nicht alles. Lesen Sie hier weiter! Der Mühlenverein berichtet.
Wir freuen uns auf die nächste große Herausforderung des regionalen Kuratoriums: eine Jugendbauhütte in Helmstedt mit einer Laufzeit bis zu 8 Jahren. Quedlinburg lässt grüßen. In Kürze wird darüber an anderer Stelle entschieden. Wir halten Augen und Ohren offen.
CL
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