Die Zeit der Vorbereitungen: Teil I – Deutscher Mühlentag in der Mühle Liesebach

Fast 30 sich behende bewegende Gestalten tummelten sich am Pfingstsamstag (8. Juni) stundenlang auf der Räbker Mühleninsel und legten Hand und Gerätschaften an. Vorsitzender Klaus Röhr intonierte lakonisch und nicht ohne Stolz: „Soviel waren wir noch nie!“ Ist es doch immerhin das 6. Mal, dass der Förderverein am Deutschen Mühlentag teilnimmt und zusätzlich sein zehnjähriges Bestehen begeht.
Das so genannte Tummeln erwies sich als zielorientierte Arbeit und durchaus nicht als planlos. Nach einer kurzen „Befehlsausgabe“ auf dem Mühlenhof waren Bänke tragen, Zelt- und Pavillonaufbau, Putzen, Grünpflege, Gläser einsortieren, Grill vorbereiten und einige dem Betrachter noch unbekannte Aufgaben angesagt. Aber, alles fügte sich zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen. Mein Trost als alter Räbker ist, dass man nicht alles verstehen muss, was so im Dorf abgeht.

Und um auf die Aussage des Vorsitzenden zurückzukommen: Vielleicht ist es ja so, dass die Räbker gar nicht mehr anders können, als den eigenen permanenten Energiemodus auf „on“ zu stellen. Gewässerwoche Schunter, Mühlentag, Bundeskommission. Was kommt danach? Hoffentlich fallen wir nicht in ein zu großes Loch und nur in Mühlengraben oder Schunter.
Jedenfalls macht offensichtlich auch allen das Vorbereiten Spaß. Ein Blick in die strahlenden Gesichter genügt. Wenn dann unter den vielen Niedersachsen unser Obersachse und Oberpraktiker Dietmar zufrieden in die Runde schaut, dann ist das Spiel gelaufen, und die Dorfgemeinschaft hat ein weiteres Mal profitiert.

So, noch etwa 18 Stunden bis Buffalo bzw. bis zu unserem Pfarrer Tobias Crins, der um 09:00 Uhr mit der Mühlenandacht an Pfingstmontag beginnt.

Was fehlt denn zum jetzigen Zeitpunkt? Die Hinweisschilder nach Räbke müssen noch aufgestellt werden, morgen in der Früh. Es soll ja Menschen geben in Niedersachsen, die das 7-Mühlen-Dorf an Elm und Schunter noch nicht kennen. Danach, ab Mittwoch, folgt der Takt Vorbereitungen Teil II: Kommissionsbesuch am 2. Juli. Obwohl, wir sind doch schon dabei, oder? Die Mühle Liesebach und der Deutsche Mühlentag sorgen für eine angenehme Unterbrechung.
CL
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